QUEER REISEN: DIESE 4 REISEZIELE EMPFIEHLT DIE LGBTQAI+ COMMUNITY
Welche Destinationen sind besonders queer freundlich? Wir haben vier Empfehlungen aus der Community für dich gesammelt.
Wenn wir verreisen, wollen wir uns wohlfühlen und die Seele baumeln lassen. Wir wollen ohne Sorgen oder Ängste neue Kulturen entdecken und in die fremde Destination eintauchen. Vor allem für queere Reisende ist der Sicherheitsfaktor besonders wichtig, da leider nicht alle Länder und Kulturen der LGBTQAI+ Community mit offenen Armen begegnen. Zum Start in den diesjährigen Pride Month im Juni hat die Reisebuchungsplattform Omio einen Queer City Guide samt toller Tipps von der Community für die Community zusammengestellt. Die vier Favoriten findest du hier.
1. Portugal: Tipps für Porto
Das Leben in Porto und die Art und Weise, wie queere Menschen die Stadt und all ihre kulturellen Bewegungen geprägt haben, macht die Stadt besonders einzigartig.
Top-Empfehlung für Porto: Ein Drink bei Sonnenuntergang am Miradouro das Virtudes! Ein Ort voller Leben und Musik mit einem wunderschönen Blick auf die Stadt. Nachts findet man in der Rua das Galerias das gesamte Nachtleben mit Menschen aus aller Welt! Und auf jeden Fall sollte man die Drag-Show im Invictus ansehen. Das ist wie eine Reise zurück in die 80er Jahre, und zwar auf die beste Art und Weise!
2. UK: Tipps für London
London punktet vor allem im in puncto Diversität. Verschiedene Sprachen und Akzente, unterschiedliche Restaurants, und man lernt einfach neue Menschen kennen. Außerdem gibt es viel zu tun: vom Besuch von Kunstmuseen und Theatern bis hin zu atemberaubenden Kunstwerken der Architektur am Südufer und in Notting Hill oder der Straßenkunst in Shoreditch und Camden.
Top-Empfehlung für London: London bietet viele Safe Spaces! Das Nachtleben für die Queer Community ist hier fantastisch. Es gibt unzählige Möglichkeiten: Tanzen mit Freund*innen im Dalston Superstore, die klassischen Viertel Soho und West End, bis hin zu den Kunst-Raves oder von der Community-organisierten Events. Wer die Natur liebt, muss unbedingt den Park Hampstead Heath besuchen.
3. UK: Tipps für Bristol
Bristol glänzt vor allem durch die Lebensfreude und die ausgeprägte Queer-Szene. Es gibt viele Communities, Veranstaltungen und Gruppen auf Social Media – von Kiki Bristol bis hin zu Drag Nights, Tanzshows und BIPOC Meetups.
Top-Empfehlung für Bristol: Nachts wird die Stadt lebendig. Im Old Market gab es damals eine blühende Schwulenszene. Einer der LGBTQAI+-Clubs wurde in das Old Market Assembly umgewandelt, ein Zentrum für Events, Comedy-Shows, Kabarett und fantastische Pizza und Drinks. Das Queen Shilling ist eine weitere feste Größe in Bristol, mit Student*innenabenden, Drag-Shows und dem Ruf, der freundlichste Nachtclub in Bristol zu sein!
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4. Niederlande: Tipps für Rotterdam
Eine Stadt voller Ehrlichkeit und Authentizität: "Niet lullen, maar poetsen" – das ist ein niederländisches Sprichwort und bedeutet so viel wie "weniger reden, mehr machen". Das sagt sehr viel über die Mentalität der Menschen hier in Rotterdam aus.
Top-Empfehlung für Rotterdam: Die Kulturszene ist wie keine zweite, es ist für alle etwas dabei. Egal, ob gehobenes Restaurant oder in Clubs feiern bis die Sonne aufgeht – es gibt auch einige Schwulenbars und queere Clubnächte. Immer mehr Clubs haben eine strenge Türpolitik eingeführt, um einen Safe Space für die Queer Community zu schaffen.
Sicher reisen als queere Person: So geht es
Als queere Person kann es auf Reisen schwierig sein, sich sicher und akzeptiert zu fühlen. Es gibt jedoch einige Tipps, die helfen können, um eine angenehme und sichere Reise zu gewährleisten.
Zunächst einmal ist es wichtig, sich über die Gesetze und kulturellen Normen des Reiselandes zu informieren. In einigen Ländern sind homosexuelle Handlungen illegal oder werden nicht toleriert. Wenn das an deiner Destination so ist, solltest du mit öffentlichen Zuneigungsbekundungen sehr vorsichtig sein bzw. sie in der Öffentlichkeit am besten vermeiden.
Es kann auch sinnvoll sein, sich in einem queeren-freundlichen Hotel oder Hostel zu übernachten und sich an Orten aufzuhalten, die als sicher und tolerant bekannt sind. Letztendlich ist es wichtig, dass du immer auf deine Intuition hörst und dir im Zweifelsfall Hilfe von Einheimischen oder der Polizei suchst.