GELD ABHEBEN IM AUSLAND: WORAUF URLAUBER DRINGEND ACHTEN MüSSEN

Geld abheben im Ausland: Worauf Urlauber dringend achten müssen

Bei Reisen ins Ausland muss niemand auf Bargeld verzichten. Das Geld abheben in anderen Ländern kann aber Gebühren verursachen. Was zu beachten ist.

Dortmund – Wer seinen Urlaub im außerhalb von Deutschland verbringt, muss keine Sorge haben, vor Ort an Bargeld zu kommen. Das Geld abheben im Ausland ist problemlos möglich. Allerdings müssen die Voraussetzungen stimmen und Urlauber müssen einige wichtige Punkte beachten.

Geld abheben im Ausland: Worauf Urlauber dringend achten müssen

Eine Reise steht an und die Urlaubskasse ist (hoffentlich) gut gefüllt. Sie sollte allerdings nicht komplett mitreisen – zumindest nicht in Form von Bargeld. Laut einer Umfrage im Auftrag der Postbank nimmt allerdings mehr als jeder Dritte so viel Bargeld mit, dass es für die meisten Ausgaben im Urlaub reicht.

Generell gilt: Wer in den Urlaub fährt, sollte nur eine überschaubare Menge an Bargeld bei sich haben. Das Geld sollte zum Beispiel für eine Taxi- oder Zugfahrt und ein erstes Essen ausreichen. Denn: Die Gefahr, dass Geld gestohlen wird, ist groß.

Geld abheben im Ausland: Urlauber können ihre Giro- oder Kreditkarte benutzen

Für wen Bargeld jedoch das liebste Zahlungsmittel ist, der muss im Urlaub nicht darauf verzichten. Mit einer deutschen Giro- oder Kreditkarte können Reisende ihr Geld ohne Probleme am Automaten im Ausland abheben. Entscheidend sind das Maestro- oder das Cirrus-Logo auf den Karten – sie werden weltweit akzeptiert.

Laut dem Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) lässt sich anhand der Logos auf den Geldautomaten zusätzlich herausfinden, welche Bankkarten dort funktionieren (mehr Finanz-Themen bei RUHR24).

Gebühren im Ausland: Diese Dinge sollten Urlauber beim Geld abheben beachten

Wer im europäischen Ausland Geld abheben möchte, muss sich allerdings auf Gebühren einstellen. Hier gelten die gleichen Konditionen wie in Deutschland (an Fremdautomaten):

  • zwischen 3 und 10 Euro für das Abheben mit der Girokarte (früher EC-Karte),
  • 2 bis 4 Prozent des abgehobenen Betrags bei Kreditkarten (Visa oder Mastercard). Bei kleineren Summen ist es oft ein Mindestbetrag von 4 bis 6 Euro,
  • Online-Banken erheben häufig keine Gebühren.

Außerdem sollten Urlauberinnen und Urlauber laut EVZ unbedingt darauf achten, ob die Aufschrift „Free Cash withdrawals“ an den Automaten zu sehen ist. Ansonsten sei es nicht unüblich, dass Betreiber im jeweiligen Land Fremdgebühren erheben. „Die Höhe der Kosten muss am Automaten vor der Bestätigung der Abhebung angezeigt werden“, heißt es weiter.

Geld abheben außerhalb des Euroraums – immer die lokale Währung wählen

Findet der Urlaub außerhalb des Euroraums – zum Beispiel in Tschechien, Schweden oder Polen – statt, gibt es für Reisende einen wichtigen Kniff, der verhindert, dass beim Geld abheben weitere Gebühren anfallen. Taucht bei der Abbuchung am Automaten die Frage nach der Umrechnung der jeweiligen Fremdwährung auf, sollte immer die lokale Währung statt Euro gewählt werden. Der Wechselkurs könnte schlecht sein.

Das EVZ rät Reisenden außerdem, für die Geldabhebung im Ausland Partnerbanken zu nutzen. Hierzu könne man sich bei seiner Bank erkundigen, welche Kooperationen mit Banken in anderen Ländern bestehen (mehr Service-News bei RUHR24).

Bargeld im Urlaub: Einige Länder akzeptieren nur die Kartenzahlung

Übrigens: Während in Deutschland viele Menschen immer noch mit jeder Menge Bargeld im Portemonnaie herumlaufen, gibt es andere Länder, in denen auch ganz kleine Geldbeträge mittlerweile mit der Giro- oder Kreditkarte bezahlt werden. In den meisten skandinavischen Ländern oder den USA sollten Urlauber sich darauf einstellen, dass ihr Bargeld zum Teil nicht akzeptiert wird.

Im EU-Ausland ist das Bezahlen mit einer deutschen Bankkarte jedoch problemlos möglich. Die Kreditkarte wird ebenfalls in den allermeisten Ländern akzeptiert, vor allem kann sie auch außerhalb der europäischen Länder gut genutzt werden.

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